Störkanal,
s. Elde.
19 Wörter, 149 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
s. Elde.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
s. Stör und Tabelle Ⅰ zur Karte: Die Schiffahrtsstraßen des Deutschen Reiches, beim Artikel Schiffahrtskanäle.
Fluß in Mecklenburg, entspringt bei der Darzer Mühle, 12 km westlich von Röbel, bildet den Müritz-, Kalpin-, Flesen-, Malchow- und Plauer See, teilt sich bei Eldena in zwei Arme (Alte und Neue Elde), nimmt die Stör (Störkanal) aus dem Schweriner See, ferner die Lökenitz auf und mündet bei Dömitz nach 140 km langem Lauf in die Elbe. Sie ist schiffbar und steht durch den Müritz-Havelkanal mit der Havel in Verbindung. Dieser Kanal, 1831 bis 1837 angelegt, 15 m breit, 1,4 m tief, mit sechs Schleusen, verläßt die Müritz bei Klopzow, geht zuerst fast östlich durch den Kaapsee zum Wötersitzsee, sodann durch eine Reihe schmaler Seen an Mirow vorbei nach S. fast bis zur brandenburgischen Grenze und endlich wiederum nach O. bis zur Havel, die er im Priperter See erreicht. Die ganze Wasserstraße von der Havel bis zur Mündung der Elde hat eine Länge von 195 km und 17 Schleusen. Im Lewitzbruch, oberhalb Neustadt, dient der Friedrich-Franzkanal als Abkürzung des Flußlaufs, während ein andrer Arm desselben nach rechts eine Verbindung mit der zur Sude gehenden Rögnitz herstellt.