die
Eigenschaft einiger
Metalle, im flüssigen Zustand absorbierte
Gase
[* 2] während der Abkühlung
zu entlassen, wobei das
gewaltsam entweichende
Gas Metallteilchen mit fortreißt und zuweilen auf der Oberfläche des Metalls
blumenkohlähnliche
Auswüchse hervorbringt. So absorbiert
Silber
Sauerstoff,
Kupfer
[* 3]
schweflige Säure,
Stahl Kohlenoxydgas.
in der Metallurgie eine Erscheinung, die beim Abtreiben des Silbers (s. d.) im Augenblick des Erstarrens eintritt
und darauf beruht, daß das geschmolzene Silber Sauerstoff aufnimmt und diesen beim Festwerden wieder abgiebt.
Durch das entweichende
Gas werden dabei die im Innern der Masse noch vorhandenen flüssigen Teile des Metalls aus der schon festen
Umhüllung gerissen und setzen sich als zu Gruppen vereinte Kügelchen an die Oberfläche fest. - Über das S. des Kupfers
s. d.