Spracheigenthümlichkeiten.
Amerikanismen
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Eigentümlichkeiten und Modifikationen der englischen Sprache in Amerika.
Anglicismus
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engl. Spracheigenheit, namentlich wenn sie sich ungehörig beim Gebrauch einer
Arabismus
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Eigenheit der arabischen Sprache; Arabist, Kenner des Arabischen.
Assibilation
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(lat.), ursprünglich die Eigenheit einiger Sprachen, vor Suffixen (besonders
Atticismus
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(griech.), die Mundart von Attika, speziell von Athen, welche durch die mustergül
Dorismus
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die Eigentümlichkeit des dorischen Volkscharakters; auch s. v. w. dorischer
Etacismus
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die von Erasmus empfohlene und jetzt fast überall gebräuchliche Aussprache
Gallicismus
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(lat.), die fehlerhafte Nachbildung und Anwendung solcher Ausdrücke, Wortstellung
Germanismus
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eine Eigentümlichkeit der deutschen Sprache im Ausdruck, in der Wortstellung
Gräcismus
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(griech.), eine der griechischen Sprache eigentümliche Ausdrucksweise, Wendung
Itacismus, s. Etacismus
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die von Erasmus empfohlene und jetzt fast überall gebräuchliche Aussprache
Lakonisch
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(lat.), kurz und schlagend im Ausdruck (nach Art der alten Lakonier); Lakonismus,
Latinismus
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(lat.), eine der lateinischen Sprache eigentümliche Ausdrucksweise, besonders
Mytacismus
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(griech.), das zu häufige Vorkommen des Lautes m (griech. my).
Neologie
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(griech.), Sprachneuerung, besonders wenn sie in unnötiger Einführung neuer
Polysynthetismus
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(griech.), das einverleibende Prinzip des Sprachenbaues. Hiermit bezeichnet
Rhotacismus
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(griech.), die Eigentümlichkeit mehrerer griech. Dialekte, z. B. des spartanisch-
Solöcismus
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(griech.), Sprachfehler, besonders ein auf die Konstruktion des Satzes bezügliche
Vokalharmonie
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eine der Assimilation und dem Umlaut nahe verwandte, besonders in den uralaltaisch
Zetacismus, s. Assibilation
--
(lat.), ursprünglich die Eigenheit einiger Sprachen, vor Suffixen (besonders
Grammatik. Lautlehre.
Grammatik
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(griech., Sprachlehre), die Gesamtheit der Regeln über die Laute (s. Lautlehre
A, a
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(Ach, Aach, althochd. Aha, schwed. A, dän. Aa, "Wasser, Fluß",
ABC
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s. v. w. Alphabet (s. d.); auch angewendet auf die Anfangsgründe einer Wissenscha
Ablaut
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von J. Grimm erfundener Ausdruck zur Bezeichnung des regelmäßigen Vokalwechsels,
Aphäresis
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(griech., "Wegnahme"), in der Grammatik Wegwerfung eines Vokals,
Artikuliren
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(lat.), gliedern; etwas Punkt für Punkt vortragen; die einzelnen Teile eines
Aspirata
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(lat.), ein Buchstabe, auf den ein Hauch folgt, z. B. das griechische th.
Assimilation
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(lat., "Verähnlichung"), derjenige Vorgang, durch welchen Bestandteile
Brechung
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von J. Grimm eingeführter grammatikal. Kunstausdruck zur Bezeichnung des
D, d
--
in römischen Inschriften = Diis (den Göttern), oder = domus divina (Kaiserhaus
Diäresis
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(griech., "Trennung"), in der Grammatik getrennte Aussprache aufeinander
Diphthong
--
(griech., "Doppellaut"), eine aus zwei Vokalen, von denen der erste
Diplasiasmus
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(griech., "Verdoppelung"), in der Grammatik Verdoppelung eines Konsonant
Dissimilation
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(lat.), in der Grammatik Gegensatz von Assimilation (s. d.), die Umwandlung
Doppellaut
--
s. v. w. Diphthong.
E, e
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oder E. & O. E., auf englischen Rechnungen = errors (and omissions) excepted,
Ekthlipsis
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(griech., "Ausstoßung"), s. Elision.
Elidiren
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(lat.), heraus-, ausstoßen, besonders einen Vokal; s. Elision.
Elision
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(lat., griech. Ekthlipsis), in der Grammatik die Ausstoßung eines Vokals
Empfindungslaut
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s. v. w. Interjektion.
Epenthese
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(griech.), "Einschaltung" eines Lautes, namentlich zwischen zwei
Euphonie
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(griech.), Wohllaut; euphonisch, dem Wohllaut gemäß, aus Rücksicht darauf;
Explosivlaute *, s. Lautlehre
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(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Gutturales, s. Lautlehre
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(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
H, h
--
H., in England = His (oder Her) Imperial Highness, "Seine (Ihre) kaiserliche
Illiterat (Illiterata) K, k
Kakophonie
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(griech.), Übellaut, Mißklang.
Konsonant (Mitlauter)
--
s. v. w. Konsonant; vgl. Lautlehre.
Kontraktion
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(lat.), das Zusammenziehen nachgiebiger Teile vermöge der ihnen eigentümlichen
L, l
--
B., in England = legum baccalaureus, engl. bachelor of law, Bakkalaureus der
Labial
--
(lat.), zu den Lippen (labia) gehörig; Labiales, Lippenlaute (s. Lautlehre
Laut, s. Lautlehre
--
(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Lautgesetze, s. Lautlehre
--
(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Lautlehre (Phonologie)
--
(griech.), s. v. w. Lautlehre (s. d.).
Lautverschiebung
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Vergleicht man ein beliebiges englisches oder niederdeutsches, holländisches,
Linguales, s. Lautlehre
--
(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Lispeln
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eigentümliche Aussprache der Konsonanten, bei welcher namentlich L und S
M, m
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Abkürzung für Millimeter.
Media
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(lat., "Mittellaut"), alte Bezeichnung der drei tönenden Laute
Metathesis
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(griech., "Versetzung"), in der Grammatik die Umkehrung der Reihenfolge
Mitlauter
--
s. v. w. Konsonant; vgl. Lautlehre.
Mouilliren
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(franz., spr. mu[l]ji-), in der Grammatik s. v. w. einen Konsonanten, besonders
Mutae, s. Lautlehre
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(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
N, n
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in Preußen = Normalnull (s. d.).
Nasallaute, s. Nasenlaute
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(Nasale), s. Lautlehre.
Nasenlaute (Nasallaute)
--
(Nasale), s. Lautlehre.
O, o
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= "ohne Ort", d. h. ohne Angabe des Druckortes.
Orthoëpie P, p
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= und so weiter (etc.).
♦ ppp., s. v. w. pianissimo; s. Piano.
Phonetik
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(griech., von phone, Stimme), der richtige und wohlgefällige Gebrauch der
Phonologie
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(griech.), s. v. w. Lautlehre (s. d.).
Pi
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(Π, π), griech. Buchstabe, dem P entsprechend; in der Mathematik bezeichnet
Q, q
--
= quod rectum (lat.), was recht ist.
R, r
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A., in England = Royal Society of Antiquaries; R. S. D. = Royal Society of
S, s, s
--
.. Die so beginnenden russischen Namen s. unter einfachem S...
Selbstlauter, s. Lautlehre
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(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Semivocales, s. Lautlehre
--
(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Spiranten, s. Lautlehre
--
(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Synäresis (Synizesis)
--
(griech.), s. Synäresis.
Synalöphe
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(griech., "Verschmelzung"), die Vereinigung zweier Silben, namentlich
Synizesis, s. Synäresis
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(Synizesis, griech.), in der Grammatik s. v. w. Kontraktion (s. d.).
Synkope
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(griech.), in der Grammatik die Verkürzung eines Wortes um eine mittlere
T, t
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e) t, lat. T, t, der harte oder tonlose dentale Verschlußlaut. Die Lautphysiologi
Tenuis
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(lat.), alte Bezeichnung der tonlosen Konsonanten p, t, k. Vgl. Media.
Trema, s. Diäresis
--
(griech., "Trennung"), in der Grammatik getrennte Aussprache aufeinander
Umlaut
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eine vorzugsweise den jüngern germanischen Sprachen eigentümliche Trübung
V, v
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= vice versa (lat.), "umgekehrt, gegenteilig".
Vokale, s. Lautlehre
--
(Phonologie) zerfällt in zwei Teile: die Lautphysiologie und die Lautgeschichte.
Z, z
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in den griech. Manuskripten der alten Ärzte s. v. w. Myrrhe, in denen späterer
Wortlehre.
Adjektiv (Eigenschaftswort, Beiwort)
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s. Adjektivum.
Adverbium (Umstandswort, Bestimmungswort)
--
s. Adverbium.
Aktivum, s. Verbum
--
(lat., Zeitwort, Aussagewort), derjenige Redeteil, welcher im Ganzen des Satzes
Appellativum, s. Substantivum
--
(lat.), s. Substantivum.
Artikel
--
(lat.), ein Redeteil, den viele Sprachen dem Substantiv beifügen, um den
Augmentativform
--
Verstärkungs- oder Vergrößerungsform, bildet in manchen Sprachen das Gegenstüc
Beiwort, s. Adjektiv
--
s. Adjektivum.
Bisyllabisch
--
(lat.), zweisilbig.
Collectivum, s. Substantivum
--
(lat.), s. Substantivum.
Composita verba, s. Verbum
--
(lat., Zeitwort, Aussagewort), derjenige Redeteil, welcher im Ganzen des Satzes
Comprehensiva
--
(sc. nomina, lat.), abgeleitete Wörter, welche die Gesamtheit der im Grundwort
Conjunctio, s. Konjunktion
--
(lat., "Verbindung"), in der Grammatik s. v. w. Bindewort, der inflexibl
Demonstrativum, s. Pronomen
--
(lat., Fürwort), ein flexibler Redeteil, der, anstatt eine Person oder Sache
Derivatum
--
(lat.), ein "abgeleitetes" Wort, welches dadurch entsteht, daß
Diminutivsilben
--
(lat.), "Verkleinerungssilben", deren es im Deutschen zwei gibt,
Dissyllabum
--
(griech.), ein zweisilbiges Wort.
Eigenschaftswort, s. Adjektiv
--
s. Adjektiv.
Epicönum
--
(lat.), s. Genus.
Epitheton, s. Adjektiv
--
(griech.), s. v. w. Adjektiv (s. d.). E. ornans, "schmückendes Beiwort
Faktitiv
--
(lat.), bewirkend, das Bewirken bezeichnend; Faktitivum, s. v. w. Kausativum
Fremdwörter
--
(Lehnwörter), aus fremden Sprachen entlehnte Wörter, finden sich in allen
Frequent (Frequentativum)
--
(sc. verbum, lat.), Name abgeleiteter Zeitwörter, welche das öftere Geschehen
Genus
--
(lat.), Geschlecht, in der Zoologie und Botanik s. v. w. Gattung, in der Mineralog
Grundzahl, s. Numeralia
--
(lat., Zahlwörter), adjektivische Wörter, welche die Verhältnisse der Zahl
Hauptwort, s. Substantivum
--
s. Substantivum.
Heptasyllabisch
--
(griech.), siebensilbig.
Homonym
--
(griech.), gleichnamig, gleichlautend, besonders von Wörtern, die dabei verschied
Hyphen
--
(griech., "in eins [zusammen]"; auch ins Englische übergegangen,
Inchoativa verba
--
(lat.), "Beginnzeitwörter", d. h. solche, welche den Anfang einer
Indefinitum
--
(lat.), s. Pronomen.
Interjektion
--
(lat.), Empfindungswort, ein Laut oder Wort, welches die Empfindungen oder
Interrogativum, s. Pronomen
--
(lat., Fürwort), ein flexibler Redeteil, der, anstatt eine Person oder Sache
Intransitivum, s. Verbum
--
(lat., Zeitwort, Aussagewort), derjenige Redeteil, welcher im Ganzen des Satzes
Iterativum
--
(lat.), Zeitwort, welches die öftere Wiederholung einer Handlung ausdrückt,
Kakosyntheton
--
(griech.), ein fehlerhaft zusammengesetzter Ausdruck.
Kardinalzahlen, s. Numeralia
--
(lat., Zahlwörter), adjektivische Wörter, welche die Verhältnisse der Zahl
Kollektivum, s. Substantivum
--
(lat.), s. Substantivum.
Konjunktion
--
(lat., "Verbindung"), in der Grammatik s. v. w. Bindewort, der inflexibl
Korrelation
--
(neulat.), Wechselbeziehung (s. Korrelat); in der Grammatik Beziehung von
Krasis
--
in der griech. Grammatik Verschmelzung der Vokale zweier Silben zu einem Mischlaut
Masculinum, s. Genus
--
(lat.), Geschlecht, in der Zoologie und Botanik s. v. w. Gattung, in der Mineralog
Monosyllabum
--
(griech.), einsilbiges Wort; monosyllabisch, einsilbig.
Multiplicativa, s. Numeralia
--
(lat., Zahlwörter), adjektivische Wörter, welche die Verhältnisse der Zahl
Nennwort
--
s. v. w. Nomen.
Neutropassiva, s. Verbum
--
(lat., Zeitwort, Aussagewort), derjenige Redeteil, welcher im Ganzen des Satzes
Neutrum
--
(lat., "keins von beiden"), Bezeichnung des grammatischen Geschlechts,
Nomen
--
(lat., Mehrzahl nomĭna), das Nennwort, s. Substantivum.
Numeralia
--
(lat., Zahlwörter), adjektivische Wörter, welche die Verhältnisse der Zahl
Ordinalia, s. Numeral.
--
(lat.), Ordnungszahlen, s. Numeralia.
Ordnungszahlen, s. Numeral.
Paragoge
--
(griech.), bei den Grammatikern der alten Schule die Verlängerung eines Wortes
Parisyllabisch
--
(griech.), gleichsilbig.
Paronyma
--
(griech.), die von einem Wort abgeleiteten oder gebildeten, mithin stammverwandten
Partikeln
--
(lat., "Teilchen"), allgemeiner Name für die der Flexion (s. d.
Pentasyllabum
--
(griech.), fünfsilbiges Wort.
Polysyllabum
--
(griech.), vielsilbiges Wort.
Präfixum
--
(lat.), Vorsilbe, am Anfang eines Wortes stehendes grammatische Element; s.
Präposition
--
(lat.), Vorwort, ein Redeteil, der meist dem von ihm regierten Wort vorausgeht.
Primitivum
--
(sc. verbum, lat.), Stamm- oder Wurzelwort, im Gegensatz zu Derivatum (s.
Pronomen (Fürwort)
--
s. Pronomen.
Pronominalia, s. Pronomen
--
(lat., Fürwort), ein flexibler Redeteil, der, anstatt eine Person oder Sache
Quadrisyllabum
--
(lat.), viersilbiges Wort.
Reciproca
--
(lat.), die "Gegenseitigkeit" ausdrückende Wörter, s. Pronomen
Reduplikation (Doppelung)
--
s. Reduplikation.
Reflexiv
--
(lat.), rückwirkend, rückbezüglich; Reflexiva, Wörter, welche eine Rückbezüg
Sammelwort, s. Substantivum
--
s. Substantivum.
Silbe
--
(lat. syllaba), die Gesamtheit der Laute, welche wie mit einem Schlag, also
Substantivum (Hauptwort, Dingwort)
--
s. Substantivum.
Synonymen
--
(griech.), gleichbedeutende oder sinnverwandte Wörter. Meist stehen die durch
Transitivum, s. Verbum
--
(lat., Zeitwort, Aussagewort), derjenige Redeteil, welcher im Ganzen des Satzes
Trisyllabum
--
(griech.), dreisilbiges Wort.
Umstandswort, s. Adverbium
--
(lat.), Umstandswort, Bestimmungswort, wörtlich "der beim Verbum stehende
Verbum
--
(lat., Zeitwort, Aussagewort), derjenige Redeteil, welcher im Ganzen des Satzes
Verhältniswort
--
s. Präposition.
Vokabeln
--
(lat.), die einzelnen Wörter einer Sprache; Vokabularium, Wörterbuch.
Vorwort
--
s. v. w. Präposition.
Wort
--
Verein von Sprachlauten oder einzelner Sprachlaut, welcher eine Vorstellung,
Wurzel
--
in der Mathematik die Zahl, welche man durch Zerlegung einer gegebenen Zahl,
♦ in der Grammatik derjenige Bestandteil eines Wortes, welcher nach Ablösung
Zahlwörter, s. Numeralia
--
(lat., Zahlwörter), adjektivische Wörter, welche die Verhältnisse der Zahl
Zeitwort, s. Verbum
--
(lat., Zeitwort, Aussagewort), derjenige Redeteil, welcher im Ganzen des Satzes
Zusammensetzung (Komposit. )
--
(Zusammengesetztblütige, Vereintblütler, Korbblütler, Synanthereen), dikotyle
Eigentümlichkeiten und Modifikationen der englischen Sprache in Amerika. Sie bestehen ihrem Wesen nach
in der Aufnahme altenglischer Provinzialismen in den allgemeinen Sprachgebrauch und in der Anwendung von
in England veralteten Wörtern; ferner darin, daß alten englischen Wörtern neue Bedeutungen beigelegt werden, oder daß
umgekehrt die alte Bedeutung eines Worts, welche in England inzwischen einer andern gewichen ist, beibehalten wird; endlich
in der veränderten Aussprache der Wörter (besonders in Bezug auf Accentuation), in der Aufnahme fremder
Ausdrücke und in der Bildung ganz neuer Wörter.
Die dialektischen Besonderheiten, unter denen die von Neuengland sich am weitesten verbreiteten, sind noch jetzt nicht ganz
verschwunden. Von Neuengland ging auch der sprachliche Einfluß der Puritaner aus, der sich durch eine Neigung zu Nasallauten
kundgibt. Die näselnde Aussprache (nasal twang) ist ganz allgemein geworden und macht es in der Regel
leicht, sogar den gebildeten Amerikaner von dem Engländer an der Aussprache beinahe sofort zu unterscheiden. Mit der Bildung
neuer Wortformen ist der Amerikaner schnell fertig, obwohl sie oft aller Grammatik spotten (wie walkist, Fußgänger; singist,
Sänger, etc.) und zum Teil ebenso schnell wieder vergessen werden,
wie sie entstanden.
Französische Ausdrücke drangen von Kanada, von den französischen Niederlassungen am Ohio, am Mississippi und am Golf von Mexiko
herein; spanische Sprachbestandteile nebst vereinzelten Negerausdrücken lieferten die Antillen und der Südwesten der Vereinigten Staaten,
holländische die Gegend um Jersey City und New York. Deutsche Wörter (wie lagerbeer, Lagerbier; steal,
Stiel; standpoint, Standpunkt, etc.) sind bis jetzt nur vereinzelt in Aufnahme gekommen, dagegen wurden indianische Wörter
im ganzen Gebiet der Union sehr zahlreich adoptiert, und viele derselben (wie canoe, Kahn; tobacco, Tabak; mocassin, Schuh; wigwam,
Hütte, etc.) sind selbst in europäische Sprachen übergegangen.
Auch die Namen der Unionsstaaten sind meist indianischen Ursprungs. Außer diesen Wortverschiedenheiten hat die angloamerikanische
Sprache gewisse Abweichungen in der Satzbildung und namentlich in den Redensarten (z. B. I guess, I reckon
für I believe; platform, s. v. w. Programm), die indessen mehr provinzieller Natur sind. Dagegen sind die zahlreichen allgemein
gebräuchlichen Abkürzungen langer Substantive und Adjektive (z. B. rebs für rebells, secesh
für secessionist,
repubs für republicans etc.) für den angloamerikanischen Sprachgebrauch sehr charakteristisch.
Auch in der Orthographie finden einzelne Abweichungen statt, wie z. B. das u in der Ableitungssilbe our in Amerika meistens
weggelassen und favor für favour u. dgl. geschrieben
wird.
Vgl. Köhler, Wörterbuch der A (Leipz. 1866);
De Vere, Americanisms (Lond. 1872);
Bartlett, Dictionary
of Americanisms (4. Aufl., Bost. 1877).