Gust. Friedr. Wilh., Astronom, geb. zu
Berlin, studierte daselbst 1810-43, wurde dann als Professor der Mathematik am Gymnasium in Anklam, seit
Gründung des astrophysik. Observatoriums zu Potsdam an diesem Institut, zuletzt als erster Observator, angestellt. Er trat 1894 in
den Ruhestand und starb in Gießen.
[* 8] Seine Arbeiten, welche sich auf die physische Beschaffenheit der Sonne
[* 9] beziehen,
sind in den Publikationen des Observatoriums zu Potsdam, denen der Astronomischen Gesellschaft und der
Berliner
[* 10] Akademie sowie in den «Astron. Nachrichten» veröffentlicht. 1868 nahm
S. an der norddeutschen Expedition zur Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis in Ostindien teil.