Spießglanz
bleierz,
s. Bournonit. ^[= (spr. bur-, nach dem franz. Mineralogen Grafen Bournon genannt), auch Schwarzspießglanzerz ...]
Spießglanzbleierz
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Spießglanzbleierz,
s. Bournonit. ^[= (spr. bur-, nach dem franz. Mineralogen Grafen Bournon genannt), auch Schwarzspießglanzerz ...]
(Spießglanz
bleierz, Schwarzspießglanzerz, Wölchit), Mineral aus der Ordnung der Sulfosalze, kristallisiert
rhombisch, dick tafelartig oder säulenförmig, findet sich auch derb in körnigen Aggregaten, eingesprengt
und als Anflug. Er ist stahlgrau bis bleigrau und eisenschwarz, stark glänzend, Härte 2,5-3, spez. Gew. 5,70-5,86,
besteht aus Schwefelblei, Schwefelkupfer und Schwefelantimon (2PbS + Cu2S) + Sb2S3 ^[(2PbS + Cu2S) + Sb2S3]
mit 42,38 Blei,
[* 4] 12,98 Kupfer
[* 5] und 24,98 Antimon, findet sich gleichzeitig mit Zinkerzen und andern Blei- und
Kupfererzen auf Gängen, so im Erzgebirge, im Harz, in Kärnten, Böhmen,
[* 6] Siebenbürgen und Cornwall. Wo er häufiger auftritt, wird
er auf Blei und Kupfer verhüttet. Vierlingsverwachsungen der Kristalle
[* 7] des Bournonits bilden das sogen. Rädelerz.