Erwin, Maler, geb. zu Hamburg, ging 1825 zu Cornelius nach München. Sein BildChristus und die Samariterin
am Brunnen
[* 5] lehnt sich an mittelalterliche Kunst an. Moderner erscheint er in den Wandmalereien im Sievekingschen Hause zu
Hamburg und in den während seines ital. Aufenthalts (1830-35) gemalten
Bildern, worunter Simson und Delila (1834; städtisches Museum zu Leipzig),
[* 6] sogar in den Bahnen der venet. Meister. Bald nach
seiner Rückkehr nach Hamburg, wo er einen Saal bei dem damaligen Senator Abendroth mit Fresken auszumalen begann, starb er Die
Galerie seiner Vaterstadt besitzt von ihm: Die drei Marien am Grabe Christi (1829), Bildnis einer Albanerin
(1831) und einer Römerin (1832). -
Vgl. seine Briefe eines deutschen Künstlers aus Italien (2 Bde., Lpz. 1846).