der Zustand eines elastischen
Körpers, in welchem seine Teilchen durch eine von außen wirkende
Kraft
[* 3] aus
ihrer ursprünglichen
Lage gebracht sind und in dieselbe zurückkehren, sobald die
Kraft aufhört zu wirken (s.
Elastizität),
daher das Kraftmaß, mit welchem eiserne Konstruktionsteile auf
Druck oder Zug
in Anspruch genommen werden.
Elektrische
[* 4]
S., s.
Elektrizität;
[* 5]
S. der
Gase
[* 6] und
Dämpfe ist das
Streben derselben nach
Ausdehnung,
[* 7] wodurch sie auf die sie umgebenden
Körper einen
Druck ausüben (s.
Gase und
Dampf).
[* 8]
in der Physik der elastische Zustand, in welchem sich Fäden, Darmsaiten, Metalldrähte
u. s. w. befinden, wenn man Gewichte daran hängt und dadurch die gegenseitige Lage ihrer Teile verändert, ohne sie zu zerreißen.
Nicht nur bei der Ausdehnung, sondern auch bei der Zusammendrückung der elastischen Körper tritt S. auf. Man bezeichnet
mit dem Namen S. auch die Kraft, die bei der Dehnung oder Pressung eines Körpers auftritt und dieser
entgegenwirkt. (S. Dehnbarkeit und Elasticität.)
Über S. (den Druck) der Gase s. Boylesches Gesetz und Gay-Lussacsches Gesetz;
über Dampfspannung
s. Dampf;
über die S. des
Wasserdampfes in der Luft s. Dunstdruck;
über Elektrische Spannung
s. d. -
Über S. bei Baukonstruktionen s. Festigkeit
[* 10] und Spannweite. - Über S. als Börsenausdruck s. Stellage.