(Solstitien,Solstitial- oder Sonnenstillstandspunkte), die zwei um 180° voneinander entfernten
Punkte
der
Ekliptik, welche am weitesten, nämlich 23° 27½', vom
Äquator entfernt sind. Der nördlich vom
Äquator gelegene ist
der Anfangspunkt des Sternzeichens des
Krebses und heißt die Sommersonnenwende oder das
Sommersolstitium,
weil der
Durchgang der
Sonne
[* 2] durch denselben den Anfang des astronomischen
Sommers der nördlichen Erdhalbkugel bezeichnet;
der südliche dagegen, der Anfangspunkt des
Steinbocks, wird die Wintersonnenwende, das
Wintersolstitium, genannt, weil dort
die
Sonne zu Anfang des astronomischen
Winters steht. Mit dem
Namen S. (Solstitien) bezeichnet man auch die
Zeitpunkte, in denen die
Sonne durch diese
Punkte geht; die durch die letztern gelegten
Parallelkreise des
Himmels heißen
Wendekreise.
Vgl.
Ekliptik.
auch Sonnenstillstandspunkte, Solstitien oder Solstitialpunkte, die beiden Punkte der Ekliptik, die vom
Äquator am weitesten (23° 27') entfernt sind. Der eine derselben, auf der Nordseite des Äquators, heißt Sommersolstitium
oder Sommerpunkt, weil für die nördl. Halbkugel der Erde der astron. Sommer beginnt, sobald die Sonne in diesem Punkte steht,
was um den 21. Juni der Fall ist; der andere dieser Punkte heißt aus gleichem Grunde Wintersolstitium oder Winterpunkt (um den 21. Dez.). Zur
Zeit der Sommersonnenwende sind auf der nördl. Erdhälfte die Tage am längsten, zur Wintersonnenwende
am kürzesten. Auf der südl. Erdhälfte ist es umgekehrt. Nicht selten versteht man unter Solstitien auch die
Zeitpunkte,
in denen die Sonne in diesen beiden Punkten steht (um den 21. Juni und 21. Dez.). (S. Ekliptik.)