Sonnenstein
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s. Adular, Bernstein [* 2] (S. 785), Korund [* 3] und Oligoklas.
Sonnenstein
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Sonnenstein,
s. Adular, Bernstein [* 2] (S. 785), Korund [* 3] und Oligoklas.
Sonnenstein,
Schloß, s. Pirna. ^[= Amtshauptstadt in der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, an der Mündung der Gottleuba in ...] [* 4]
Adsorption - Adulis
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Seite 1.134.(edler Feldspat, Girasole, Eisspat, Aventurinfeldspat), Mineral aus der Ordnung der Silikate und der Feldspatgruppe, die reinste Varietät des Orthoklas, ward zuerst vom Pater Pini in Mailand [* 7] auf der Stella am St. Gotthard, den er fälschlich für den Mons [* 8] Adula der Alten hielt, aufgefunden und benannt. Er kommt meist in brillanten Zwillings- und Drillingskristallen mit Bergkristall in Drusenräumen oder auf Kluftflächen der granitischen Gesteine [* 9] der Alpen [* 10] (besonders im Zillerthal) vor, außerdem auch im Riesengebirge, in Schottland, Norwegen, [* 11] Sibirien, auf Ceylon, [* 12] Grönland etc. Er ist wasserhell, graulich-, milch- oder grünlichweiß, stark glänzend, oft mit bläulichem Lichtschein, durchsichtig bis durchscheinend, zuweilen irisierend und von doppelter Strahlenbrechung. [* 13] Der Adular ist einer der teuersten Halbedelsteine, er heißt im Handel Mondstein (Fisch- oder Wolfsauge, ceylonischer oder Wasseropal), wenn er weißliche, oft bläulich und grün schattierte Farbe hat; Sonnenstein, wenn er ein gelbliches, ins Rote fallendes Farbenspiel zeigt. Er wird besonders zu Ring- [* 14] und Halsnadelsteinen verarbeitet und mit Diamanten eingefaßt. Vgl. Orthoklas.