Sonnenfisch
(Zeus [* 2] Cuv.), Gattung aus der Ordnung der Stachelflosser und der Familie der Makrelen (Scomberoidei), Fische [* 3] mit länglich eirundem, hohem, seitlich stark zusammengedrücktem Körper, vorstreckbarem Maul, schwachen, nicht zahlreichen Zähnen, einfacher oder doppelter Rückenflosse, unter oder vor den kleinen Brustflossen stehender Bauchflosse und nackter oder mit kleinen Schuppen bedeckter Haut. [* 4] Sie bewohnen nur das Meer, besonders in niedern Breiten.
Der Heringskönig (Peters-, Christus-, Martinsfisch, Z. faber L.), 1-1,25 m lang und 15-20 kg schwer, mit zwei getrennten Rückenflossen, von denen die erste verlängerte, in Fäden auslaufende Strahlen besitzt, zwei getrennten Afterflossen, welche die Bildung der Rückenflosse bis zu einem gewissen Grad wiederholen, großen Bauch-, kleinen Brustflossen und gabelförmigen Stacheln auf der Bauchschneide, ist im Norden [* 5] graugelb, im Mittelmeer oft goldfarben, mit einem runden, schwarzen Fleck auf jeder Seite, bewohnt das Atlantische und das Mittelmeer, kommt nicht selten an den englischen Küsten vor, bevorzugt die hohe See, lebt einzeln, folgt aber den Zügen des Pilchards an die Küste, nährt sich von Fischen, Sepien und Krustern und wird seines schmackhaften Fleisches halber seit dem Altertum geschätzt.