Sommersprossen
(Sommerflecke, Ephelides), kleine, rundliche, bräunliche Flecke, welche sich namentlich bei blonden und rothaarigen Menschen, unter der Einwirkung des Sonnenlichts und der Sonnenwärme, der Feuchtigkeit und des Windes an den unbedeckten Stellen der Haut [* 3] bilden. Die S. beruhen auf der Ablagerung eines bräunlichen Pigments in den oberflächlichen Hautschichten. Während des ¶
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Winters blassen sie ab oder verschwinden auch ganz. Durch Mittel, welche eine Abstoßung der Epidermis [* 5] mit Einschluß ihrer tiefern pigmenthaltigen Schichten bewirken, kann man die S. vertreiben; sie kehren aber nach wenigen Wochen wieder, wenn die Haut von neuem den erwähnten Schädlichkeiten ausgesetzt wird. Auf diese Weise wirken die Lilionese und Umschläge mit einprozentiger Lösung von Sublimat (Quecksilberchlorid, höchst giftig!). Man läßt diese Umschläge nur einige Stunden lang wirken und sorgt dafür, daß die mit der Sublimatlösung befeuchteten Leinwandläppchen keine Falten schlagen. Zeigt sich die Haut hiernach stärker entzündet, so bedeckt man sie mit in Öl getränkten Kompressen.