Sommeri
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon). Politische Gemeinde, aus den beiden Ortsgemeinden und Dörfern Nieder und Ober Sommeri bestehend. Zusammen: 86 Häuser, 418 Ew., wovon 44 Reformierte. Kathol. Pfarrei.
SOMMERI
205 Wörter, 1'412 Zeichen
Sommeri
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon). Politische Gemeinde, aus den beiden Ortsgemeinden und Dörfern Nieder und Ober Sommeri bestehend. Zusammen: 86 Häuser, 418 Ew., wovon 44 Reformierte. Kathol. Pfarrei.
Sommeri
(Nieder) (Kt. Thurgau,
Bez. Arbon,
Gem. Sommeri
).
470 m. Ortsgemeinde und Pfarrdorf;
2,5 km nnw. der Station Amriswil der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telephon. 52 Häuser, 237 Ew., wovon 20 Reformierte, Obst- und Wiesenbau, Wald.
Der Turm der Pfarrkirche ist von weither sichtbar.
Maschinen- und Handstickerei.
Der Ort wird zum erstenmal 905 urkundlich erwähnt. Er war zunächst ein Lehen des Bistums Konstanz und kam dann 1474 an die Abtei St. Gallen. 1468 zählte er 166 Herdstätten.
Konfessionelle Streitigkeiten und die Ausübung der hohen Gerichtsbarkeit brachten die Abtei häufig
mit der Tagsatzung in Konflikt. Im Hungerjahr 1692 zählte man in Sommeri
132 Bedürftige und 233 Bettler.
Sommeri
(Ober) (Kt. Thurgau,
Bez. Arbon,
Gem. Sommeri
).
480 m. Ortsgemeinde und Dorf, 1 km nw. Nieder Sommeri und 3,5 km nw. der Station Amriswil der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 34 Häuser, 181 Ew., wovon 24 Reformierte.
Kirchgemeinde Sommeri.
Obst- und Wiesenbau, Wald.
Genossenschaftskäserei.
Etwas Stickerei. Ober Sommeri
ist eine alte Siedelung und wurde 1345 von
Johann von
Heidelberg an Stephan von
Roggwil, Bürger zu Konstanz, verkauft. 908: in Sumbrinaro marcho.