Solavers
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Gem. Seewis).
739 m. Bemerkenswerte Burgruine auf einem Felsen über Grüsch im Prätigau und rechts über dem Taschinesbach.
Ehemals im Besitz der Herren von Aspermont, die die Burg 1344 an die Grafen von Toggenburg verkauften.
Der Tod des hier gebornen letzten Grafen von Toggenburg gab 1436 dem Zehngerichtenbund seine Unabhängigkeit.
Die Volksüberlieferung erzählt wie von der Burg Hohen Rätien, dass der vom Volk belagerte und bedrängte letzte Schlossherr hoch zu Ross in den Abgrund gesprungen sei.
Nach der Zerstörung des Schlosses versammelte sich an dieser Stelle noch lange Zeit die Landsgemeinde des Hochgerichtes.