Gion (Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein,
Kreis Disentis, Gem. Medels).
1615 m. Kapelle und Wohnhaus am Medelser Rhein und an der Lukmanierstrasse, 10 km
s. Disentis und 45 km sw. der Station Ilanz der Bündner Oberlandbahn (Chur-Ilanz).
Postwagen Disentis-Lukmanier-Biasca. 4 kathol.
Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Medels.
Alpwirtschaft.
Gion (Crap) (Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
2250 und 2324 m. Ein nur teil weise felsiger und sonst fast durchweg begaster Bergrücken, 7 km
n. Ilanz. Er bildet die Krönung der breiten, meist ziemlich sanft abgedachten, in Wälder und Weiden gekleideten Bergmasse
zwischen Sether- und Laaxertobel, auf deren
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untern Terrassen die Dörfer Ruschein, Ladir, Fellers und Laax liegen.
Der Kamm streicht OSO.-WNW. und geht dann in den Crap Masegn
(2514 m) über.
Hinter diesem folgt die Sagenser Furka (2385 m), worauf sich der Kamm nordwärts zum Vorab wendet.
Der Crap Sogn Gion
ist ein prächtiger Aussichtspunkt.
Der Anstieg führt durch saftige und auch botanisch reiche Alpen.
Leicht kann man von da auch weiter zum Bündnerbergfirn und auf den Vorab gelangen.