(Magenbrennen,
Pyrosis),
Symptom des chronischen
Magenkatarrhs, besteht in einem brennenden
Gefühl im
Schlund
und
Rachen; es beruht darauf, daß die sauren und scharfen
Flüssigkeiten und
Gase,
[* 2] welche sich infolge des chronischen
Magenkatarrhs
und der dabei stattfindenden abnormen Verdauungsvorgänge im
Magen
[* 3] bilden, durch
Aufstoßen in den
Schlund,
ja selbst bis in den
Mund gelangen und auf die Schleimhaut dieser Teile einen scharfen
Reiz ausüben. Das S. verschwindet mit
dem
Magenkatarrh. Zur augenblicklichen Milderung eignet sich am meisten
doppeltkohlensaures Natron, welches die überschüssige
Säure neutralisiert.
(Magenbrennen, Pyrosis), die Empfindung eines aus dem Magen in die Speiseröhre und in
den Schlund aufsteigenden Brennens. Zuweilen ist es begleitet vom Gefühl des Zusammenschnürens im Magen, Aufstoßen einer ekelhaften
Flüssigkeit, Erbrechen, übermäßiger Eßlust oder gänzlichem Mangel an Appetit. Das S. ist meist von chronischen Magenkatarrhen
abhängig, namentlich von den mit abnormen Gärungen verbundenen, und wird am häufigsten durch den Genuß saurer
oder leicht säuernder Pflanzenkost, junger saurer Weine, zuckeriger oder fettigsüßer Sachen sowie
durch das Rauchen schwerer
Cigarren veranlaßt. Heilmittel sind entsprechende Diät (Fasten, oder Fleischbrühen, Fleisch, Enthaltung von fetten und
süßen Dingen) und alkalische Mittel (doppeltkohlensaures Natrium, Magnesia, Kalk, Sodawasser u. dgl.) zum Neutralisieren der
überschüssigen Magensäure.