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medica Schlecht. sind gewöhnlich die schmutzigsten, schlechtesten und daher billigsten.
Weit besser und wirksamer sind die centralamerikanischen, die sich durch bessere Verpackung, hellere Färbung und bedeutende Größe der Wurzel (2‒3 m) unterscheiden.
Die südamerik. Sorten stammen von S. syphilitica Humb. et Bonpl. (s. Tafel: Liliifloren, Fig. 6), S. officinalis Kth. und S. cordato-ovata Pers. ab.
Die beste Art ist die Hondurassarsaparille.
Von mehrern Sorten sind die Stammpflanzen nicht mit Sicherheit bekannt.
Die Sarsaparille, bereits über 300 Jahre in Europa bekannt, wird noch immer als eins der kräftigsten schweiß- und harntreibenden und alle übrigen Sekretionen anregenden Mittel gerühmt und vorzüglich gegen syphilitische Krankheitsformen, seltener bei andern kachektischen, gichtischen, rheumatischen und Ausschlagskrankheiten angewendet.
Unter der italienischen Sarsaparille wird die Wurzel der in den Ländern des Mittelmeers heimischen Stechwinde, S. aspera L., verstanden, die in Italien und Spanien die Stelle der amerik.
Sarsaparille vertritt.
Von einer in Japan und China einheimischen Art, S. china L., kommt der knollige, einer Kartoffel nicht unähnliche, früher offizinelle Wurzelstock als Pocken- oder Chinawurzel in den Handel.
Die langen Wurzelsprossen der in Nordamerika einheimischen Aralia nudicaulis L. kommen zuweilen als graue Sarsaparille in den Handel.