Skopas
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griech. Bildhauer, geboren vor 400 v. Chr. zu Paros, neben Praxiteles das Haupt der jüngern attischen Schule, welche durch die Ausbildung des Pathetischen, der freien Anmut und des Lieblichen charakterisiert wird, zuerst als Wiedererbauer des 394 abgebrannten Tempels der Athene [* 2] Alea in Tegea genannt, wandte sich um 377 nach Athen, [* 3] wo er mehrere seiner berühmten Werke, wie den die Kithara [* 4] spielenden Apollon, [* 5] die rasende Bacchantin u. a., schuf. Seine weitern Schicksale sind unbekannt. Sein bedeutendstes Werk war eine für eine Stadt in ¶
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Bithynien bestimmte, später im Neptuntempel zu Rom [* 7] aufgestellte figurenreiche Gruppe: die Überführung des Achilleus auf die Insel Leuke. Ähnliche Gruppen von seiner Hand: [* 8] Kampf des Achilleus und Telephos, dann die Jagd des kalydonischen Ebers, fanden sich am Athenetempel zu Tegea;
Reste von letztern sind neuerdings wieder aufgefunden worden.
Auch war er mit andern Künstlern an der plastischen Ausschmückung des Mausoleums (s. d.) zu Halikarnassos beteiligt. Wahrscheinlich ist auch die berühmte Niobegruppe (s. Tafel »Bildhauerkunst [* 9] II«, [* 10] Fig. 7) sein Werk. Einzelstatuen schuf S. in großer Zahl, meist Idealstatuen, Götterbilder (Apollon, Aphrodite, [* 11] Eros, [* 12] Dionysos), [* 13] Bacchantinnen und Nymphen.