(v. ital. schizzo, franz.
esquisse), eigentlich Spritzfleck, in den bildenden
Künsten ein flüchtiger
Entwurf zu einem Kunstwerk, das erst nachher ordentlich
ausgeführt werden soll, oder eine flüchtige
Nachbildung eines Gegenstandes zur spätern Verwertung, s. v. w.
Studie.
Zur
Aufnahme solcher Skizzen dienen auf Studienreisen die Skizzenbücher.
Dann auch
Beschreibung eines Gegenstandes
im allgemeinen, nach seinen Hauptzügen.
Skizzieren, eine S. machen;
skizzenhaft, nur flüchtig angelegt, nicht durchgeführt.
in den bildenden Künsten eine flüchtig hingeworfene Zeichnung oder Modellierung von einem künftig zu vollendenden Kunstwerke;
in der Baukunst
[* 3] die erste Niederzeichnung eines Entwurfes, in der die Verhältnisse zwar schon richtig dargestellt, die Einzelfragen
der Durchbildung aber noch nicht klar gelegt sind;
in der Litteratur die Andeutung der wichtigsten Punkte
einer Begebenheit, Schrift u.s.w.
Skizzieren heißt daher soviel als den Umriß eines auszuführenden Werkes flüchtig entwerfen.
(S. Entwurf, Kroki, Brouillon.)