Skíathos
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Insel des Ägeischen Meers, 42 qkm groß, nördlich von Euböa, bei den maritimen Operationen der Perserkriege vielgenannt, mit einer gleichnamigen Stadt, schloß sich dem Attischen Seebund an und blieb unter Athens Hegemonie, bis dieses seine Unabhängigkeit verlor. Philipp III. von Makedonien zerstörte die Stadt 200 v. Chr. Jetzt gehört S. zum griechischen Nomos Euböa und zählt (1879) 3200 Einw. Es ist ein bis 438 m ansteigender, zum Teil bewaldeter Bergzug, der an seiner Ostseite einen geräumigen, sichern Hafen umschließt. Dort lag die antike und liegt seit 1829 auch die neue Stadt Chora.