Situs
inversus
(lat.), s. v. w. angeborne Lageveränderung
der
Eingeweide.
[* 2]
Situs inversus
38 Wörter, 318 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Situs
inversus
(lat.), s. v. w. angeborne Lageveränderung
der
Eingeweide.
[* 2]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Situs
inversus
, Situs
transversus (lat.), in der pathol.
Anatomie diejenige verhältnismäßig seltene Abnormität, bei der sämtliche Organe des Körpers, die normalerweise links liegen, rechts gelagert sind und umgekehrt. (S. Dextrokardie.)
in und mit der Geburt von der Natur erteilt, z. B. angeborne Fähigkeiten, Fehler etc. Gäbe es angeborne Ideen, so müßten sie allen Menschen gemein sein, was keineswegs der Fall ist; selbst die Idee von Gott, welche man vorzugsweise für angeboren hielt, wird nicht bei allen Menschen angetroffen. Daher ist es richtiger, diese sowohl als alle übrigen Ideen als ein Produkt zu betrachten, welches der Mensch auf Grund und mit Hilfe äußerer Anregungen selbst erzeugt. - Angeborne Krankheiten nennt man diejenigen Krankheiten, welche das Kind mit auf die Welt bringt, die also schon im Mutterleib fertig ausgebildet vorhanden sind, wie z. B. Mißbildungen aller Art, Verrenkungen des Hüftgelenks, Pocken, gewisse Herzfehler, die Syphilis etc. Von den angebornen Krankheiten unterscheidet man in der medizinischen Wissenschaft noch die erblichen Krankheiten (der Laie macht diesen Unterschied in der Regel nicht), d. h. solche, zu welchen vom Vater oder von der Mutter nur der Keim übertragen wurde; s. Anlage.