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(engl. Kentish fire), bei den Irländern als Beifallszeichen hohen Grades
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(Kilpgang, von kilten, "jemand einen Abendbesuch machen"), in der
Kirmeß, s. Kirchweihe
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die religiöse Handlung, durch welche eine neuerbaute oder ihrer Bestimmung
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seit dem Altertum ein Zeichen der Ehrerbietung vor einem Höhern, namentlich
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Urkunde über eine königliche Verleihung, Dispenserteilung, Standeserhöhung
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(franz. compliment, spr. kongplimang), eine gewisse Form der Ausdrucksweise
Korbgeben
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(ital. corso, "Lauf, Laufbahn"), in Italien das Wettrennen der Pferde
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(poln. Kulig), eine poln. Fastnachtsbelustigung, welche bis zum Donnerstag
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(lat. Osculum), das Aufdrücken der Lippen auf irgend einen Gegenstand als
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Menschen, welche vor den Wagen- oder Reitpferden vornehmer Herrschaften herliefen.
♦ in der Mühle der rotierende Mühlstein, bei Kollergängen die auf dem Bodenstein
♦ Vögel, s. Watvögel.
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herkömmlicher Name für die Proletarier Neapels, entstand wahrscheinlich
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(engl. Lord-Mayor's Day), in England der 9. Nov., an welchem in London seit
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an den Höfen der Fürsten bis zu der Zeit, wo die modern-französische Etikette
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eingeätzte farbige Figuren oder Namenszüge an einzelnen Körperteilen, z.
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(franz., spr. m'nü pläsihr), "kleine Vergnügungen" und die Ausgaben
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in München eine alte Sitte (angeblich Pestgelübde), wonach am Faschingsmontag
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(althochd. minja, minna), ursprünglich s. v. w. Erinnerung, Gedenken. Die
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(lat.), früher bei feierlichen Gelegenheiten unter das Volk zum Aufgreifen
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durch physikalische oder chemische Verhältnisse vor Verwesung geschützte
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(Festum stultorum s. fatuorum, Dezemberfreiheit), im Mittelalter ein Volksfest
Narrenkappe, s. Hofnarren
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an den Höfen der Fürsten bis zu der Zeit, wo die modern-französische Etikette
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(v. ital. carnevale, welches nach der gewöhnlichen Annahme aus carne und
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(franz., spr. pahsche, v. ital. paggio), Edelknabe. Schon bei den Römern
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ein mit schwarzem Stoff behängtes Gerüst, auf dem der Sarg mit der Leiche
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(franz., spr. pe-ih d'tokánnj), Schlaraffenland (vgl. Cocagna).
Pickenick
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(ital.), Hirten aus dem Volskergebirge und den Abruzzen, welche in der Adventszeit
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der Abend vor der Hochzeit, der gewöhnlich mit Schmausereien, Scherzen und
Pritschenmeister, s. Schützengesellschaften
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(Schützengilden), Vereine von Bürgern, welche Übung in der Handhabung der
Pritschenschuß, s. Schützengesellschaften
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(Schützengilden), Vereine von Bürgern, welche Übung in der Handhabung der
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(ital.), Ruderwettkampf, ursprünglich ein Nationalfest der Venezianer, welches
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Nachbildungen des zu Salency bei Noyon in Frankreich üblichen Festes der
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(engl., spr. raut, "Zusammenrottung, Auflauf"), seit Anfang des
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eigentlich künstliche Eisberge, eine russische Erfindung. Sie bestehen aus
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(franz., spr. ssäsóng, engl. Season, spr. ssihs'n, "Jahreszeit, Zeit
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Die im ganzen Orient sowie im südlichen Europa ehemals und hier und da jetzt
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(franz., spr. -óng), eigentlich größeres Gesellschafts- oder Empfangszimmer;
♦ (spr. ssalóng), Stadt im franz. Departement Rhônemündungen, Arrondissement
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ein in München früher alle sieben Jahre in der Faschingszeit stattfindender
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ein aufgeschichteter Haufen Holz zur Verbrennung eines Toten (s. Totenbestattung
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(Schembert, v. mittelhochd. scheme, Maske, Larve), Maske mit Bart, daher das
Schützenfeste, s. Schützengesellschaften
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(Schützengilden), Vereine von Bürgern, welche Übung in der Handhabung der
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(Schützengilden), Vereine von Bürgern, welche Übung in der Handhabung der
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die Feier des von beiden Ehegatten erlebten 25. Jahrestags der Hochzeit.
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der in der Weihnachtszeit bis zum Dreikönigsabend ehedem weit und breit übliche
Todtengerichte
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(lat.), ein kistenartiges oder auf Füßen ruhendes Grabdenkmal.
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(spr. -kehk), nach engl. Sitte am Dreikönigstag verzehrter Kuchen; vgl. Bohnenfes
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der 14. Februar, in England und Schottland hauptsächlich dadurch bekannt,
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(lat.), die Zeit gegen Abend, so daß meist der größere Teil des Nachmittags
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(franz. Philippine, engl. Fillipeen), die Sitte, Zwillingsfrüchte oder die
Vogelschießen, s. Schützengesellschaften
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(Schützengilden), Vereine von Bürgern, welche Übung in der Handhabung der
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Feste, an deren Feier sich das Volk in irgend einer Weise selbstthätig beteiligt
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(lat. Dominica in albis) heißt in Deutschland wie in andern Ländern der
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(Keuschheitsgerichte, Keuschheitskommissionen), ehemals bürgerliche
Sitten
gericht
Kriegstanz, s. Waffentanz
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ein im Altertum namentlich bei den Griechen und Römern beliebter und an den
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(nach alter Schreibart auch Schrittschuh, franz. Patin, engl. Skate), in neuester
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hohe Stäbe, an welchen in bestimmter Höhe Trittklötze angebracht sind,
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(Corridas ["Rennen"] oder Fiestas ["Feste"] de Toros),
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(span., spr. -ilja), Fähnchen, insbesondere mit Fähnchen verzierter Wurfpfeil
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(auch Chulos, span.), Stierkämpfer, welche sich mit einem Mantel dem Stier
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(span.), Degen; auch der mit Degen oder Schwert Bewaffnete, z. B. beim Stiergefech
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(span., "Töter"), bei den Stiergefechten der Spanier der Hauptkämpfer,
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(span.), die reitenden Kämpfer bei den spanischen Stiergefechte (s. d.).
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(span., spr. -chhon), Wurfspieß bei den Stiergefechten; Rejoneadór, Wursspießsc
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(fälschlich Toreadores, span.), alle am Stiergefecht Beteiligten.
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(Turnei, franz. Tournoi, lat. Torneamentum, Hastiludium), eine im 11. Jahrh.
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ein im Altertum namentlich bei den Griechen und Römern beliebter und an den
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(lat.), gymnast. Künstler, welcher bei den gewagtesten Stellungen und Bewegungen
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(griech., "Hochgänger"), Luftsteiger, gymnastische Künstler, welche,
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Leute, gewöhnlich Polen, welche zum Tanzen und zu andern Kunststücken abgerichte
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(ital.), bei Seiltänzern, Kunstreitern etc. der Possenreißer. Sein Kostüm
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(lat. Ventriloquus, Ventriloquist, Engastrimyth), ein Mensch, der entweder
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(franz., spr. schangpjong, vom mittellat. campio, "Kämpe"), im
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Personen, welche auf einem gespannten Seil einherschreiten, tanzen und allerlei
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Personen, welche verschiedenartige, auf den ersten Anblick an das Wunderbare