und
Sitenberg. Ortsnamen aller deutschen Kantone, besonders in den
Voralpen häufig vorkommend.
Bezeichnet den
«seitlichen» O.- und
W.-Hang eines
Berges und bildet den Gegensatz zu Sonnsiten
oder
Sonnenberg (S.-Hang),
sowie zu
Schattsiten
oder
Schattenberg (N.-Hang).
Vergl. die französischen Ausdrücke L'Endroit und L'Envers. Im Kanton Appenzell
heissen die S.-Flanken
«Sonder»
und die N.-Flanken
«Nord».
Wird auch
Sidenberg geschrieben.
und
Unter Siten (Kt. Schwyz,
Bez. und Gem. Einsiedeln).
855 m. Zwei Gruppen von zusammen 12
Häusern, an der
Sihl und 5 km
nnö.
Einsiedeln. Postablage
Egg, Telephon. 47 kathol. Ew. Filiale
Egg der Pfarrei
Einsiedeln. Schöne neue Kirche, Schulhaus.
Säge.
Wiesen- und Ackerbau. Holzausbeute. Links der
Sihl liegen auf Lehmboden fette und rechts vom Fluss
am Berghang magere
Wiesen. An den nach
Einsiedeln, über den
Etzel und nach
Willerzell führenden
Strassen gelegen. Ueber die
benachbarten Höhen gehen stark frequentierte Bergpfade.