(Alt- und Neu-S.), Stadt im kroatisch-slawon.
KomitatAgram,
[* 3] an der Mündung der
Kulpa in die
Save und Endstation der Bahnstrecke
Agram-S., hat (1881) 5529 Einw., lebhaften
Handel und
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(Alt-Sissek) oder Sziszek, Stadt mit geordnetem Magistrat mit dem Titel königl. Freistadt und Hauptort eines
Stuhlbezirks (25415 E.) im KomitatAgram in Kroatien und Slawonien, am Einfluß der Kulpa in die Save, durch
eine Brücke
[* 5] mit Neu-Sissek verbunden, an den Linien Steinbrück-Agram-S. (126 km) der Österr. Südbahn und Agram-S.-Bosna-Brod
der Ungar. Staatsbahnen,
[* 6] ist Dampferstation und hat (1890) 6129 meist kath. kroat. E., Reste
röm. Bauten und bedeutenden Handel mit Getreide,
[* 7] Knoppern und Holz.
[* 8] – S. steht an der Stelle der illyr.
Stadt Segesta, die von Tiberius erbaut und später neu kolonisiert wurde (Siscia, unter Septimius Severus Colonia Septimia).