325 m. Ehemaliges Wilhelmiterpriorat sö. vom
FleckenKlingnau.
Das von den Freiherren von
Klingnau gestiftete Kloster ging infolge schlechter Verwaltung zurück und kam darum 1539 an das
Kloster
Wettingen, von welchem es 1610 an die Benediktinerabtei St. Blasien im badischen Schwarzwald überging, die hier 6-7
Mönche mit einem Propst unterhielt und eine Schule errichtete.
Letzter Propst von Sion war der gelehrte
Archäologe Berthold Rottler, der später zum Fürstabt von St. Blasien gewählt wurde und sich 1807, anlässlich der Aufhebung
der Abtei, mit seinen
Mönchen in das ihm vom Kaiser von Oesterreich zur Verfügung gestellte Kloster St. Paul in Kärnten
zurückzog. 1725 übertrug man dem Propst von Sion das Seelsorgeramt, die niedere Gerichtsbarkeit und
den Steuereinzug von
Tegerfelden,
Kirchdorf und
Endingen.
Die
Güter des 1807 aufgehobenen
Klosters wurden von der aargauischen
Regierung eingezogen.
Einziges schweizerisches Kloster des genannten Ordens.
Nach der Aufhebung wurde das Klostergebäude
einige Jahre lang von einem
Aarauer Geschäftshaus als Baumwollenfabrik benutzt.
706 m. Einziges
Frauenkloster vom Orden der Prämonstratenser in der
Schweiz, unmittelbar unter dem Rickenpass in wiesen- und obstbaumreicher Landschaft prachtvoll gelegen;
(Monts de) (Kt. Wallis,
Bez. Conthey und Entremont).
Höchster Punkt 3047 m. So nennen verschiedene Autoren den Felskamm zwischen dem Col
de la Chaux und dem Mont Fort, der sich über der Alpe de la Chaux erhebt und den Glacier du Mont Fort im
SW. umrahmt. Dieser bei den Bewohnern des Bagnesthales übliche Name dient ihnen zur Bezeichnung der Richtung, in welcher
von ihrem Thal aus die Stadt Sitten liegt und ist sowohl auf der Dufour- wie der Siegfriedkarte adoptiert worden. Der benachbarte
Col de la Chaux wird auch in der Tat als Uebergang nach Sitten benutzt.