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100jährige dorierfeindliche Tyrannis der Orthagoriden ihre Blütezeit. Im Peloponnesischen Krieg hielt S. zu den Lakedämoniern, die aber trotzdem die daselbst herrschend gewordene demokratische Regierungsform 417 stürzten. Nach 371 fiel S. von Sparta ab, worauf Euphron eine demokratische Regierungsform einführte, die sich aber bald in eine Tyrannis umwandelte. Nachdem sich Demetrios Poliorketes nach 300 der Stadt bemächtigt, verpflanzte er die ganze Einwohnerschaft des Hafens und der untern Stadt nach der Akropolis [* 3] (Demetrias genannt).
Der darauf beginnenden Tyrannis ward durch
Aratos 251 ein Ende gemacht. Nach
Korinths Zerstörung hatten die Sikyonier
einige
Zeit die
Anordnung der
Isthmischen Spiele; zu
Pausanias' Zeit war die Stadt bereits fast unbewohnt. S. war,
durch
Lager
[* 4] trefflichen
Thons in der
Ebene und Kupfergruben im Asoposthal begünstigt, ein Hauptsitz der Erzgießerei und
Malerei;
in ersterer zeichneten sich
Kanachos und dessen
Bruder Aristokles, in letzterer
Eumolpos aus, aus dessen
Schule
Apelles hervorging.
Ruinen
(Theater,
[* 5]
Stadium,
Wasserleitung)
[* 6] von S. beim jetzigen Vasiliko.