Sihl
,
Nebenfluß der
Limmat in der
Schweiz,
[* 2] 68 km lang
, entspringt in den Wildnissen des Drusbergs
(Schwyzer Alpen),
versiegt auf eine
Strecke von 2 km im moorigen Thalboden, um bei
Studen, 895 m ü. M., aus dem Wiesengrund neu aufzuquellen,
nimmt hierauf ihren zweiten Quellfluß auf und beschreibt zunächst den
Rand des
Plateaus von
Einsiedeln
(881 m), wo ihr auch der Alpbach zufließt. Bei
Schindellegi (s. d.), noch 757 m ü. M.,
betritt sie eine mehrere
Stunden lange
waldige Schlucht, fließt hierauf durch das enge
Thal,
[* 3] welches zwischen der Albiskette
und den linksseitigen Uferhöhen des
Zürichsees eingebettet liegt, und mündet (406 m) unmittelbar unterhalb Zürich.
[* 4] Auf dem Sihlfeld
(bei der
Kapelle St.
Jakob) fand
im alten Zürichkrieg ein
Kampf der Eidgenossen gegen die verbündeten
Züricher
und
Österreicher statt Ebendaselbst
Sieg der
Franzosen unter
Masséna über die
Russen unter Korsakow.