Seuzach
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 443 m. Gem. und Pfarrdorf 4 km n. Winterthur. Station der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Ober und Unter Ohringen: 152 Häuser, 805 Ew. (wovon 44 Katholiken);
Dorf: 94 Häuser, 470 Ew. Acker-, Wein- und Obstbau. Im 14. Jahrhundert: Soezach, Souzach, Soitzach: vergl. mittellat. sauciacum = Weidengestrüpp.
Der Ort kam mit der Grafschaft Kiburg an Zürich und bildete dann einen Bestandteil des Innern Amtes der kiburgischen Landvogtei.
Seit 1494 gehörte die Kollatur dem Stadtspital Winterthur und kam von diesem 1856 an die Regierung von Zürich. Auf einer Anhöhe in der Nachbarschaft stand einst die Burg Heimenstein.