Albert, Bergbeamter, geb. zu
Krossen a. O., widmete sich seit 1843 dem Bergfach, besuchte 1845-48
die
Universität und
Bauakademie zu
Berlin,
[* 2] wurde 1851 Bergreferendar und Salinenfaktor zu
Königsborn bei
Unna,
[* 3] 1856 Bergassessor und Bergmeister beim Bergamt zu
Bochum
[* 4] und 1858 Oberbergrat beim
Oberbergamt zu
Dortmund.
[* 5] Seit 1861 fungierte
er als Vorsitzender der Bergwerksdirektion zu
Saarbrücken,
[* 6] 1865 trat er als Hilfsarbeiter in die Bergwerksabteilung des
Handelsministeriums,
ging aber 1866 als Berghauptmann desOberbergamtes nach
Breslau
[* 7] und kehrte 1878 als Oberberghauptmann und
Direktor der Abteilung für dasBerg-,
Hütten- und Salinenwesen im
Handelsministerium nach
Berlin zurück. 1877 wurde er ins
Abgeordnetenhaus gewählt, und 1881 war er Vorsitzender der Schlagwetterkommission. 1884 trat er in den
Ruhestand und legte
auch sein
Mandat nieder. Er schrieb: »Leitfaden zur Bergbaukunde«
(4. Aufl., Berl. 1884, 2 Bde.).
Albert Ludw., preuß.
Bergbeamter, geb. zu Crossen,
[* 8] studierte in Berlin, wurde 1851 Bergreferendar und Salinenfaktor
in Königsborn bei Unna, 1856 Bergassessor und Bergmeister im BergamtBochum, 1858 Oberbergrat beim Bergamt Dortmund, 1866 als
Berghauptmann Direktor des Oberbergamtes Breslau, 1878 als Oberberghauptmann und Ministerialdirektor im Handelsministerium
(später Ministerium der öffentlichen Arbeiten) an die Spitze der gesamten preuß. Bergverwaltung berufen;
seit 1877 auch als Abgeordneter thätig, wurde S. 1878 Vorsitzender der Eisen-Enquetekommission, 1881 der Schlagwetterkommission.
Er schied 1884 wegen Krankheit aus seinem Amte und legte auch sein Mandat nieder. Sein Hauptwerk ist der «Leitfaden zur Bergbaukunde»
(4. Aufl., Berl. 1884).