Serfidsche
(griech. Serbia, Servia, s. d.), ein nach der gleichnamigen, unweit der Bistritza (Indsche-Karasu) gelegenen Stadt benanntes, bisher selbständiges Sandschak der europäischen Türkei, [* 2] welches aus den 1880 bei der Türkei verbliebenen Teilen Thessaliens und Südmakedonien gebildet wurde und ca. 190,000 Einw. enthält. 1888 wurde es zum Wilajet Monastir geschlagen, mit Ausnahme des Kaza Katrin, welches zum Wilajet Saloniki [* 3] kam.