Seressāner
(Serezaner, Rotmäntel), seit 1700 den frühern österreich. Grenzregimentern beigegebene berittene Mannschaften für Rekognoszierungen, Avantgarden- und Patrouillendienst.
Sie waren mit langer Flinte, Pistolen [* 2] und Handschar bewaffnet und mit blauem Dolman, rotem Mantel und roter Kappe bekleidet.
Früher durch Tapferkeit und Grausamkeit bekannt, verloren sie seit dem Siebenjährigen Krieg immer mehr an Bedeutung.
Seit 1871 versieht das Seressaner
korps den Gendarmeriedienst in der
frühern
Grenze und ist dem
Generalkommando in
Agram
[* 3] unterstellt.