Adolf, Maler, geb. 1829 zu Wiesbaden, besuchte 1844-50 die Akademie in Düsseldorf, wo er sich besonders an K. Sohn
anschloß, bildete sich dann ein Jahr in Paris und 1864 und 1865 in Italien weiter aus, bereiste 1870 und 1871 Spanien,
Portugal und die Nordküste Afrikas sowie 1873 und 1874 den Orient, wo seine Neigung für die Architekturmalerei reiche Nahrung
fand. Seine
Architekturstücke, besonders die arabischen und maurischen Bauwerke, sind von meisterhafter Perspektive, Beleuchtung
und Färbung und gewöhnlich mit ebenso trefflich gemalter Staffage versehen. Unter den ältern derselben ragen besonders
hervor: Inneres einer byzantinischen Kirche (1862), Motiv aus San Marco in Venedig, der Kreuzgang des Doms zu Halberstadt im Winter
(Hauptbild), unter den spätern: Taufkapelle in San Marco, Löwenhof der Alhambra, arabischer Hof in Kairo (1876, Nationalgalerie
in Berlin) und der ägyptische Harem (1878).
Adolf, Architekturmaler, geb. 1829 zu Wiesbaden, besuchte 1844-50
die Akademie in Düsseldorf unter Karl Sohn, bildete sich dann ein Jahr in Paris und 1864 und 1865 in Italien weiter aus,
bereiste 1870 und 1871 Spanien, Portugal und die Nordküste Afrikas sowie 1873 und 1874 den Orient, wo sein Talent den entsprechenden
Stoff fand. Seine Bilder, besonders die arabischen und maurischen Bauwerke, sind von meisterhafter Perspektive,
Beleuchtung und Färbung und gewöhnlich mit geistvoller, ebenso trefflich gemalter Staffage versehen. Unter den ältern
derselben ragen besonders hervor: Inneres einer byzantinischen Kirche (1862), Motiv aus San Marco in Venedig, der Kreuzgang
des Doms zu Halberstadt im Winter (Hauptbild), und später: Taufkapelle in San Marco, Löwenhof der Alhambra,
arabischer Hof in Kairo (1876, Nationalgallerie in Berlin) und der treffliche ägyptische Harem (1878).