(Kt. Bern,
Amtsbez. Fraubrunnen).
526 m. Kleiner
See n. vom Dorf
Moosseedorf, 1 km w. der Station
Schönbühl der Linie
Olten-Bern.
1,2 km lang und im Mittel 300 m breit. Sehr fischreich. Wird seines reichhaltigen Planktons wegen von
Naturforschern oft besucht.
Der See hat infolge der Trockenlegung seines sumpfigen Umgeländes und Kanalisation seines Abflusses,
der
Urtenen, bedeutend an Fläche eingebüsst. Im Laufe dieser Arbeiten haben Dr. Uhlmann von
Münchenbuchsee und Dr.
Alb. Jahn
von Bern
einen bedeutenden Pfahlbau aus der Steinzeit aufgedeckt. Im Winter dient die gefrorene Seefläche
den in grosser Zahl herkommenden Bewohnern von Bern
zum Schlittschuhlaufen.
(Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
616 m. Schöner kleiner
See in einem einst stark sumpfigen, jetzt aber durch wiederholte Trockenlegungen
urbar gemachten Thal; 1 km sö.
Noréaz. Hat einen Umfang von 1,8 km und eine Fläche von 10 ha. Das unmittelbare
Umgelände ist ein mit
Binsen und Schilfrohr bewachsenes
Sumpf- und Moorland, während die weitere Umgebung eine fruchtbare
und gut angebaute Landschaft bildet. Den
See speisen der von En
Cheneau zwischen
Prez und
Lovens (716 m) herkommende Ruisseau
du
Palon, der der
Forêt de Buchille bei
Onnens (754 m) entspringende Ruisseau des
Tailles, sowie verschiedene
weitere
Bäche von geringerer Bedeutung.
Der sehr fischreiche
See wurde 1498 an Niklaus von
Praroman und zwei andere Privatleute
unter der Bedingung verpachtet, dass die gefangenen Fische auf dem
Markte zu Freiburg
verkauft werden müssten. Am kam sodann
das Fischrecht an Jost Fégely, den Schlossherrn von
Seedorf, der dafür 300
Gulden zu bezahlen und dem
Landvogt von
Montagny das Recht zum Fischfang einzuräumen hatte.