Seeburg
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Stadt im preuß. Regierungsbezirk Königsberg, [* 2] Kreis [* 3] Rößel, hat ein Amtsgericht, ein altes Schloß und (1885) 2856 meist kath. Einwohner.
Seeburg
198 Wörter, 1'474 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Seeburg,
Stadt im preuß. Regierungsbezirk Königsberg, [* 2] Kreis [* 3] Rößel, hat ein Amtsgericht, ein altes Schloß und (1885) 2856 meist kath. Einwohner.
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Seeburg,
Franz von, kathol. Volksschriftsteller (eigentlich Franz Hacker), geb. zu Nymphenburg, studierte in Freising, [* 5] Metten und München [* 6] zuerst Philosophie, dann Rechtswissenschaft und Theologie und ward, nachdem er längere Zeit Stiftspriester gewesen, Hochstiftsvikar bei St. Cajetan in München. Außer vielen kleinern Erzählungen und Gedichten in Zeitschriften veröffentlichte er: »Cyklame. Eine Erzählung aus alter Zeit« (Regensburg [* 7] 1875);
»Marienkind« (4. Aufl. 1886);
»Durch Nacht zum Licht« [* 8] (1875);
»Die Hexenrichter von Würzburg« [* 9] (neue Ausg. 1883);
»Die Nachtigall«, Dorfgeschichte (2. Aufl. 1884);
»Die Fugger und ihre Zeit«, ein Bildercyklus (1879);
Die meisten dieser Schriften wurden ins Französische übersetzt.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Seeburg
(Ober und Unter) (Kt., Bez. und Amt Luzern).
440 m. Zwei Häuser, am rechten Ufer des Vierwaldstättersees und 3 km ö. Luzern. Haltestelle der Dampfschiffe Luzern-Küssnacht.
Postablage, Telephon. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Luzern. Landwirtschaft.
Pension. 1624 wurde Seeburg
von den Luzerner Jesuiten angekauft, die hier ihre Ferien zu verbringen pflegten.
Auf einer Anhöhe steht die noch etwa 10 m hohe Ruine eines ehemaligen runden Wartturmes.
Vergl. Schneller, Jos. Die Warttürme
zu Stansstad und Seeburg
(im Geschichtsfreund. 31, 1876.)