Mitglieder der »vereinigten presbyterianischen
Kirche«, welche sich, unzufrieden mit der Wiederherstellung
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der Patronatsrechte (1712), unter FührungErskines 1733 von der schottischen Staatskirche trennten und eine besondere Kirchengemeinschaft
bildeten, welche der Lehre
[* 3] der Presbyterialkirche treu blieb, sich aber eine ganz demokratische Verfassung gab. Als von ihnen
die Ableistung des Bürgereides vor Mitgliedern der Staatskirche verlangt wurde, zerfielen die S. in Burghers unter
Erskine (gest. 1855), die diesen Eid leisteten, und in Antiburghers unter Gibb (gest. 1788), die ihn verweigerten. 1820 vereinigten
sich beide Parteien wieder.
die Anhänger einer von der schott. Staatskirche abgesonderten Kirchengemeinschaft, die auch Vereinigte presbyterianische Kirche
heißt. Die 1712 erfolgte Wiederherstellung des Patronatsrechts veranlaßte 1732 mehrere presbyterianische Prediger, an deren
Spitze Erskine stand, zur Absage an die Staatskirche. Mit ihren Gemeinden, die die freie Pfarrwahl wollten, bildeten
sie eine neue Synodalgemeinschaft, die sich 1742 in die Burghers und Antiburghers trennte und zwar wegen
der Frage, ob man mit gutem Gewissen den Bürgereid leisten könne, der das Bekenntnis zur Religion der Staatskirche enthielt. 1820 vereinigten
sich die beiden Parteien wieder. Sie bilden etwa 600 Gemeinden.