Sebaldus
,
der heilige, der
Schutzpatron
Nürnbergs, dessen Abkunft ebenso ungewiß ist wie das Jahr
seines
Todes, soll die Tochter des
Königs
Dagobert III. geheiratet, sich aber schon am
Tag nach der
Hochzeit wieder von ihr getrennt
und nach einer erfolgreichen Missionsthätigkeit in
Bayern,
[* 2] bei
Nürnberg,
[* 3] als
Einsiedler niedergelassen haben.
Sein
Leichnam
ward in der Peterskapelle zu
Nürnberg bestattet, die darauf zur Sebaldus
kirche erweitert und später
mit einem prachtvollen
Grabmal des
Heiligen (von P.
Vischer) geschmückt wurde. S. ward 1425 kanonisiert; sein Gedächtnistag
ist der 19. August.