Schwyzer
Alpen
[* 2] pflegt man heute die zwischen
Reuß
[* 3] und
Limmat verzweigte Abteilung schweizerischer Voralpen
zu nennen,
da der Hauptteil dieser Bergwelt dem Kanton Schwyz
[* 4] angehört und nur mit einigen
Ausläufern in die Nachbarkantone (Luzern,
[* 5] Zug,
Zürich,
[* 6] Glarus)
übergreift.
Weltberühmt ist der
Rigi (s. d.), berüchtigt der nahe
Roßberg (s. d.), von welchem einerseits der Zugerberg, anderseits
ein Zug
zum
Hohrohnen (s. d.) abzweigt. Weit vorgeschoben ins
Flachland verläuft die
Kette des
Albis (s. d.). Dem
Rigi gegenüber,
hoch aufgebaut über dem Thalkessel von Schwyz,
erheben sich die
Mythen (die
Große 1903
m und die
Kleine 1815 m),
zwei prächtige, kahle Felshörner. Ein Zug
verbindet sie mit dem Drusberg (2281
m), und weiterhin teilt sich der
Bau; der eine
Arm trägt als höchste Gipfel Fluhberg (2095
m) und
Auberg (1702
m) und wendet um zum
Etzel (s. d.), während
der andre
Arm, auf
Glarner
Boden übergreifend, in die kühnen
Wände des Wiggis, die im Rautispitz (2284 m) dem
Glärnisch gegenüberstehen,
ausläuft.