Schwitzen
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s. Schweiß ^[= # das Absonderungsprodukt der tubulösen Schweißdrüsen, die knäuelförmig gewunden in die Unterhaut ...] und Schweißtreibende Mittel.
Schwitzen
6 Wörter, 53 Zeichen
Schwitzen,
s. Schweiß ^[= # das Absonderungsprodukt der tubulösen Schweißdrüsen, die knäuelförmig gewunden in die Unterhaut ...] und Schweißtreibende Mittel.
das Absonderungsprodukt der tubulösen Schweißdrüsen, die knäuelförmig gewunden in die Unterhaut hineinragen (s. Haut, [* 4] S. 231). Der S. bildet eine farblose, klare Flüssigkeit, welche sauer reagiert u. einen eigentümlichen, durch flüchtige Fettsäuren veranlaßten Geruch besitzt. Er enthält neben sehr vielem Wasser (ca. 99,5 Proz.) geringe Mengen von Fett, Spuren von Harnstoff und unerhebliche Quantitäten von anorganischen Salzen, außerdem flüchtige Fettsäuren (Ameisen-, Essig-, Butter-, Propionsäure etc.). Während man früher allgemein glaubte, die Absonderung des Schweißes geschehe durch einfache Transsudation aus dem Blut, hat Luchsinger zuerst den Beweis geliefert, daß die Thätigkeit der Schweißdrüsen von einer Erregung ganz besonderer Nerven [* 5] (Schweißnerven) abhängig ist. Das Schwitzen ist eine echte Sekretion, die ihr Analogon etwa in der Speichelabsonderung findet. Die Schweißnerven erhalten ihre Erregungen während des Lebens von ganz bestimmten Stellen des Zentralnervensystems (Schweißzentra) aus, und die Drüsen verharren für immer in Ruhe, sobald man sie aus ihrer Verbindung mit diesen Apparaten gebracht hat. Vgl. Schweißtreibende Mittel.
das Blut der Jagdtiere und der Hunde, [* 6] daher auch schweißen statt bluten.