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Garnisonen in Deutschland und andern Ländern (besonders auch in Frankreich) mit Militärschwimmanstalten versehen. Daneben sind zahlreiche städtische oder besondere Schulschwimmanstalten, auch für das weibliche Geschlecht, entstanden. Man unterscheidet je nach der Anlage zwischen Schwimmbrücken (der einfachsten Schwimmanstalt), Floß-, Tonnen-, Pfahl- und Kanalschwimmanstalten. Großartig eingerichtete Sommerschwimmanstalten findet man z. B. in Leipzig, Hamburg, Berlin.
Auch das S. im Winter in besonders dazu eingerichteten Bassins (z. B. in Wien, Berlin, Leipzig, Magdeburg, Elberfeld, Barmen) gewinnt mit Recht immer größere Bedeutung (näheres über die Einrichtung derselben s. Bad, S. 223 f.).
Vgl. d'Argy, Instruktion für den Schwimmunterricht in der französischen Armee (deutsch, 4. Aufl., Berl. 1877);
Thümen, Instruktion für den militärischen Schwimmunterricht nach der Pfuelschen Methode (das. 1862);
Auerbach, Das S. sicher, leicht und schnell zu erlernen (2. Aufl., das. 1873);
Kluge und Euler, Lehrbuch der Schwimmkunst (das. 1870);
Graf Buonaccorsi, Schwimmkunst (Wien 1879);
Derselbe, Anleitung zur Erteilung des Schwimmunterrichts (das. 1880);
Schwägerl, Katechismus der Schwimmkunst (Leipz. 1880);
Baetz, Anleitung für den Schwimmunterricht (Augsb. 1881);
Ladebeck, Schwimmschule (3. Aufl., Leipz. 1885);
Kehl, Kleine Schwimmschule (3. Aufl., Zürich 1888);
Brendicke, Zur Geschichte der Schwimmkunst (Hof 1884).