Schwelm,
[* 1] Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Arnsberg, an der Schwelm, Knotenpunkt der Linien Neuß-S., S.-Schwerte-Soest, S.-Dortmund und Düsseldorf-S. der Preußischen Staatsbahn, 281 m ü. M., hat 2 evangelische und eine kath. Kirche, eine Synagoge, ein Realprogymnasium, ein Amtsgericht, eine Reichsbanknebenstelle, Kanalisation, Gas- und Wasserleitung, Fabrikation von Band, Litzen, Eisengarn, Leinwand, Samt, Pianofortes, Papier, Draht, Holzschrauben und Schläuchen, Eisengießereien u. Maschinenfabriken, ein Emaillierwerk, Eisen-, Stahl- und Messing-
[* 1] ^[Abb.: Wappen von Schwelm.]
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warenhandlungen und (1885) 13,009 meist evang. Einwohner. Dabei Harkortsche Bergwerke (auf Eisenerz u. Schwefelkies). Unfern der Schwelmer Gesundbrunnen, eine kräftige Eisenquelle mit Badeanstalt.