Röhren
[* 2] aus Papier von etwa 1 cm Durchmesser, in die irgend ein Funkenfeuersatz eingeschlagen
ist.
Das Einschlagen geschieht absichtlich ungleichmäßig, damit die S. beim
Abbrennen in der Luft recht unregelmäßige
Bewegungen machen. Am Ende befindet sich ein
Schlag (s. d.), damit mit dem Erlöschen ein
Knall verbunden ist.
(Sphingidae), Dämmerungs- oder
Abendfalter, eine aus über 400
Arten bestehende, ziemlich die ganze Erde
bewohnende, indes nicht weit nach Norden
[* 3] gehende und in
Südamerika
[* 4] am stärksten entwickelte Familie
der Großschmetterlinge, die einen bolzenförmigen, kräftigen Körper und sehr kräftige Flügel, besonders lange, aber
schmale Vorderflügel besitzen, die mit den weit kleinern Hinterflügeln durch einen Hakenapparat an der Unterseite verbunden
sind.
Die Flügel liegen in der Ruhe dem Körper horizontal auf; die Fühler sind ziemlich ansehnlich, an beiden
Enden verdünnt und etwas kantig. Die Raupen sind oft schöne, sechzehnbeinige
Tiere, die meist oben auf dem letzten Körperringe
über dem
After ein aufrechtes
Horn haben (s.
Tafel: Raupen,
[* 1]
Fig. 1 und 1a, Raupen des großen
Weinschwärmers). Die S. sind
vortrefflich, meist in der Dämmerung, in einzelnen Formen auch im heißen Sonnenschein fliegende
Tiere, die bisweilen, z. B.
der Oleanderschwärmer(Deilephila neriiL., s.
Tafel:
Schmetterlinge
[* 5] Ⅰ,
[* 1]
Fig. 12), Weinvogel (Deilephila celerioL.) u. a. m.,
in heißen
Sommern weite Wanderungen von
Süden nach Norden unternehmen. Zu den S. gehört der Fichtenschwärmer
[* 6]
(Sphinx
[* 7] pinastriL.), der kleine
Weinschwärmer(Deilephila PorcellusL.,
[* 1]
Fig. 1), der Ligusterschwärmer(Deilephila ligustriL.), der
Totenkopf (s. d., Acherontia atroposL.) und der Nachtkerzenschwärmer (Pterogon Proserpina Pallas,
[* 1]
Fig. 5) u. a.