Schwäbische
Dichter
, früher gewöhnliche Bezeichnung der
Minnesänger (s. d.), weil sie sich meist der oberdeutschen
oder schwäbischen
Mundart bedienten.
Eine neue schwäbische
Dichter
schule beginnt
zur Zeit der
Freiheitskriege
mit L.
Uhland, an den sich G.
Schwab, J.
Kerner, K.
Mayer, G.
Pfizer, A.
Knapp, E.
Mörike, W.
Hauff u. a. anschließen.
Nationalgefühl,
Versenken in die
Natur und Reinheit der
Phantasie charakterisieren diese Dichter
, welche vorzugsweise das lyrische
Fach
kultivierten.
Vgl. A.
Mayr, Der schwäbische
Dichterbund
(Innsbr. 1886).