Schuster,
Stadt, s. v. w. Schuschter.
165 Wörter, 1'255 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Stadt, s. v. w. Schuschter.
Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
1) Joseph, Stillleben- und Blumenmaler in Wien, stellte seit dem Ende der 30er Jahre als unermüdlicher Forscher der Alpenflora zahlreiche Bilder dieses Faches aus von einer anfangs etwas glatten, bisweilen peinlich sorgfältigen Technik, die in den spätern Bildern allmählich breiter und malerischer wurde. Dahin gehören aus seiner ersten Zeit: Stillleben einer Dame, Liebestraum, Grazien mit Rosenkorb, aus der spätern: mehrere Edelweißstücke, kultivierte Gartenblumen, unkultivierte Alpenblumen. - Auch seine talentvolle Tochter und Schülerin Adele S. malt mit breitem, kräftigem Pinsel treffliche Blumenstücke, unter denen wohl das bedeutendste ist: die vier Jahreszeiten, eine stimmungsvolle Stillleben- und Blumensymphonie.
2) Ludwig Albrecht, Schlachtenmaler, geb. zu Berthelsdorf bei Stolpen (Sachsen), war 1842-48 Schüler der Dresdener Akademie unter Jul. Hübner, lebte dann einige Jahre in München und ließ sich 1852 in Dresden nieder, wo er mehrere Schlachtenbilder von recht lebendiger Darstellung malte, z. B.: Bravour eines sächsischen Dragoners und Erstürmung der großen Schanze in der Schlacht bei Borodino durch sächsische Reiterregimenter (Museum in Dresden).
(bei Plinius Sostra), sehr verfallene Stadt in der pers. Provinz Chusistan, am Austritt des Karun aus den Bergen, hat eine hoch gelegene Burg (Salafîl), 27 Moscheen (darunter die imposante Masdsched i Dschuma'a) und 15-20,000 Einw. Die Umgegend ist sehr fruchtbar und von gesundem Klima.
In den Sandsteinbergen im N. haben sich viele »Dachme« (Terrassen zur Aussetzung von Leichen) der Gebern erhalten.
Der Handel ist sehr unbedeutend.