Schulz
von
Straßnitzki
,
Leopold
Karl,
Mathematiker, geb. zu
Krakau,
[* 2] wurde 1827
Professor der
Mathematik am
Lyceum in
Laibach,
[* 3] 1834 an der
Universität
Lemberg
[* 4] und 1838 am polytechnischen
Institut in
Wien;
[* 5]
starb in Vöslau. Er schrieb: »Das geradlinige Dreieck [* 6] und die dreiseitige Pyramide« (Wien 1827);
»Elemente der reinen Mathematik« (das. 1831-35, 2 Tle.);
»Neue Methode zur Auffindung reeller Wurzeln numerischer Gleichungen« (das. 1842);
»Anleitung zum Gebrauch des englischen Rechenschiebers« (das. 1843);
»Handbuch der besondern und allgemeinen Arithmetik für Praktiker« (das. 1844, 2. Aufl. 1848);
»Handbuch der Geometrie für Praktiker« (das. 1850);
»Grundlehren der Analysis« (das. 1851);
»Anfangsgründe der Geometrie« (das. 1851);
»Die Erde und ihre Bewohner« (Pest 1848).
Als Mitglied des Wiener Gemeindeausschusses (seit Mai 1848) hat S. sich besonders um Hebung [* 7] des Volksschulwesens und des gewerblichen Unterrichts verdient gemacht.