Schote
(Schaute, jüd.), lächerlicher Narr.
Schote
185 Wörter, 1'325 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Schote
(Schaute, jüd.), lächerlicher Narr.
Schote
(Siliqua), zweifächerige Kapsel, welche wandständige, an den Rändern der Scheidewand befindliche Samenträger hat und derart zweiklappig aufspringt, daß die beiden Klappen sich vollständig von dem stehen bleibenden Samenträger und der Scheidewand ablösen.
Sie ist besonders charakteristisch für die Kruciferen. [* 2]
Schoten
heißen hier solche
Früchte,
bei denen der Längendurchmesser vielmal größer als der Querdurchmesser ist, während die
Schötchen
(Silicula) nur
wenig länger oder ebenso lang wie breit sind.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Schote
(Siliqua), aus einem oberständigen, von zwei Fruchtblättern gebildeten Fruchtknoten entstandene Frucht, deren Innenraum durch eine senkrechte, an ihren Rändern die Samen [* 3] tragende Scheidewand in zwei Langsfächer geteilt ist. Bei der Reife trennen sich gewöhnlich die beiden Klappen von der Scheidewand in der Richtung von unten nach oben und bleiben noch eine Zeit lang an der Spitze der letztern stehen, bevor sie abfallen. Ist die Frucht kurz und breit, so nennt man sie Schötchen (Silicula). Diese Fruchtform ist charakteristisch für die Pflanzen aus der Familie der Kruciferen (s. d.). Im gewöhnlichen Leben pflegt man mit S. die unreifen Früchte der Erbsen und diese selbst zu bezeichnen. Ihre Frucht ist aber eine Hülse [* 4] (s. d.).