Schopffack
eldistel,
s. Melocactus.
Schopffackeldistel
3 Wörter, 35 Zeichen
Schopffackeldistel,
s. Melocactus.
Salm Dyck (Melonenkaktus, Schopffackeldistel), Gattung aus der Familie der Kakteen, [* 3] kugelrunde oder plattgedrückte Formen mit erhabenen Längsrippen und sternförmig gruppierten, oft sehr starken Stacheln. Die meist kleinen, lebhaft gefärbten Blüten entwickeln sich in der Regel aus einem zottigen Schopf auf dem Scheitel; die Beerenfrucht ist glatt, länglich, rot und vielsamig. Der erwähnte Schopf, aus länglichen, dünnen, mit Wolle und langen Borsten besetzten Warzen bestehend, hebt sich mit zunehmendem Alter der Pflanze mehr und mehr empor und nimmt eine cylindrische oder stumpf-konische Form an.
Melocáctus communis Dec., in Westindien [* 4] und im tropischen Südamerika, [* 5] ist kugelig oder eiförmig, dunkelgrün, mit breiten Furchen und 13-14 tiefen, ziemlich geschärften Kanten. In der Heimat gewährt sein Saftreichtum besonders den Last- und Reittieren eine Erquickung in den wasserarmen Gebieten. Mehrere Arten werden bei uns wie die übrigen Kakteen kultiviert. Die süßen Früchte genießt man als Obst. S. Tafel »Kakteen«.