Schleich,
Adrian, Kupfer- und Stahlstecher, geb. zu München, widmete sich auf der dortigen Akademie unter Amsler dem Kupfer- und Stahlstich,
mehr
arbeitete anfangs viel für das Bibliographische Institut (damals in Hildburghausen) und in Gemeinschaft mit Rud. Rahn an den Stichen zu «Reineke Fuchs», nach Kaulbachs Zeichnungen. Die bedeutendsten seiner einzelnen Blätter sind: die Vision des Hesekiel, nach Raffaels Bild im Palast Pitti;
die Verkündigung, nach Riedmüller;
zwei Mädchen am Fenster, nach Fr. Schön;
Maria auf dem Thronsessel, nach Heinr. Heß;
das Lied von der Glocke, nach Nilson;
die Kartenschlägerin, nach Kirner;
die zwei Blätter der Tageszeiten (Kartonstiche im König Ludwigs-Album), nach Rietschel, und zwölf Blätter nach den Fresken von Schraudolph im Dom zu Speier.