Pfarrhaus noch zu erkennen; er ist 8,4 m lang und 7,65 m breit. Zwischen Eidberg und Waltenstein an einem nach N. schauenden
Bergabhang befindet sich eine Burgstelle mit Spuren eines Turmes von etwa 9 m Seitenlänge. Sie trägt den Namen Schännis
und mag nach einem Vertreter des Kiburger Dienstmannengeschlechtes von Schännis so geheissen worden sein.
Schlatt kam mit der Grafschaft Kiburg an die Stadt Zürich und bildete einen Bestandteil des innern Amtes der kiburgischen Landvogtei.
Die Kollatur, früher dem Stift Heiligenberg gehörig, kam schon vor der Reformation an den Rat von Zürich.
(Mittler,Ober und Unter) (Kt. Luzern,
Amt Entlebuch, Gem. Marbach), 812-817 m. Drei Gruppen von zusammen 7 Häusern, 1 km
n. vom Schärligbad und 2,5 km sw. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern. 28 kathol. Ew. Kirchgemeinde Marbach.
4,2 km sw. Basadingen und 3,2 km ssö. der
Station Schlatt-Paradies der Linie Schaffhausen-Etzwilen-Konstanz. 26 Häuser, 115 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Schlatt
und Basadingen.
930 und 810 m. Zwei Gruppen von zusammen 5 Häusern,
an der Strasse von Hemberg über den Heitersberg nach Wattwil und 6,5 km ö. der Station Wattwil der Toggenburgerbahn. 22 kathol.
und reform. Ew. Kirchgemeinden Hemberg.
419 m. Ortsgemeinde und Dorf, an der Strasse Schaffhausen-Neunforn-Frauenfeld
und 3 km sö. der Station Schlatt-Paradies der Linie Schaffhausen-Etzwilen-Konstanz, Postablage, Telephon.
Zusammen mit Paradies
und Dickehof: 107 Häuser, 633 Ew., wovon 576 Reformierte und 57 Katholiken;
Dorf: 93 Häuser, 481 Ew. Reform.
Kirchgemeinde
Schlatt und kathol. Pfarrei Basadingen.
Wiesen-, Obst- und Gartenbau.
Schlatt stand unter der Gerichtshoheit
von Diessenhofen und gehörte 1532-1769 kirchlich zu Basadingen.
Gräber aus der Bronzezeit auf dem Buchberg und Schelmenbühl;
Grab aus der La Tène Zeit beim Dickehof;
römisches Kastell Isselburg auf dem Schelmenbühl;
Einzelfunde aus römischer Zeit
in Mettschlatt und bei Paradies. 854: Slate.
Der Flurname Letzäcker deutet auf eine ehemalige Letzi hin.