Schirrmacher,
Friedrich Wilhelm, Geschichtschreiber, geb. zu Danzig, studierte in Berlin und Bonn Philosophie und Geschichte, war 1849-54 Hilfslehrer am Friedrichswerderschen Gymnasium zu Berlin, danach Professor der Geschichte an der Ritterakademie zu Liegnitz und wurde 1866 in gleicher Eigenschaft an die Universität Rostock berufen. Er schrieb: »Kaiser Friedrich II.« (Götting. 1859-65, 4 Bde.),
»Die letzten Hohenstaufen« (das. 1871),
»Albert von Possemünster, genannt der Böhme« (Weim. 1871),
»Die Entstehung des Kurfürstenkollegiums« (Berl. 1873),
»Johann Albrecht I., Herzog von Mecklenburg« (Wism. 1885, 2 Tle.),
»Geschichte von Spanien« (Gotha 1881 ff.) und gab heraus: »Urkundenbuch der Stadt Liegnitz« (Liegn. 1866),
»Beiträge zur Geschichte Mecklenburgs, vornehmlich im 13. Jahrhundert« (Rost. 1872-75, 2 Bde.),
»Briefe und Akten zur Geschichte des Religionsgesprächs zu Marburg 1529 und des Reichstags zu Augsburg 1530« (Gotha 1876).