Stadt in der sächs. Kreis- und AmtshauptmannschaftBautzen, links an der obern Spree, an der Linie Bischofswerda-Zittau
der Sächs. Staatsbahnen,
[* 7] Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Bautzen), hat (1890) 3042 E., darunter 457 Evangelische,
Post, Telegraph;
[* 8] mechan. und Handweberei, Holzschleiferei, Strumpfwirkerei und Fabrikation von
Buntpapier. Das Rittergut S. mit Schloß und Park gehört dem Domstift St. Petri zu Bautzen. S. wurde nebst zwei Nachbarorten 1809 von
Österreich an Sachsen abgetreten, von letzterm aber erst 1845 übernommen. Während dieser Zeit hatte
S. eine republikanische Verwaltung.