Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Königsberg,
[* 2]
Kreis
[* 3]
Friedland, an der Mündung der
Guber in die
Alle, hat ein
Amtsgericht, bedeutende Mühlwerke,
Landwirtschaft und (1885) 3160 meist evang. Einwohner.
In der Umgegend zahlreiche
Überreste des altpreußischen
Heidentums (Romove).
Vgl.
Link, Die Stadt S. (Königsb. 1874).
Stadt im Kreis Friedland des preuß. Reg.-Bez. Königsberg, am rechten
Ufer der hier schiffbar werdenden Alle, an der Mündung der Guber in dieselbe, Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Bartenstein),
[* 4] hat (1890) 2996 E., darunter 12 Katholiken und 68 Israeliten, Post, Telegraph,
[* 5] Warendepot der Reichsbank, Präparandenanstalt,
Vorschußverein;
Mehl- und Sägemühlen.
Die ehemalige Burg Schippen-Pil (d. h. Schiffenburg) wurde 1240 erbaut.